Wir alle kennen es: Man klickt auf einen Link oder eine Seite und landet überhaupt nicht dort, wo man eigentlich hinwollte: auf einer 404-Seite. Nichts ist nerviger als das Aufpoppen einer Fehlermeldung auf dem Bildschirm, die einem mitteilt, dass die gewünschten Inhalte nicht verfügbar seien! Natürlich sollte Ihnen das nicht passieren, denn Ihre Website ist Ihr Aushängeschild.
Doch nicht nur die 404-Seiten führen zu sogenannten Website-Fehlern. Andere Fehlercodes wie der Internal-Error 500 oder Fehlercode 403 verursachen den gleichen Frust, haben aber andere Ursachen.
In diesem Beitrag klären wir typische Ursachen für die Stimmungskiller und stellen ein paar Lösungswege vor.
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Fehler 403: Forbidden!
Dieser Fehler erscheint immer dann, wenn dem User erforderliche Rechte fehlen, die erlauben, dass er auf diese Seite zugreifen darf. Meist sind das “private” Websiten, die nicht öffentlich zugänglich und passwortgeschützt sind. Dieser Fehler erscheint häufig mit dem Zusatz “Forbidden” – sprich der Zugang wird dem Nutzer verboten.
Ursachen für einen 403-Fehler
Es ergibt durchaus Sinn, dass nicht jeder User auf alle Bereiche der Website zugreifen kann. Wenn man bestimmte Bereiche nur für Administratoren öffnet und diese mit einem Login absichert, sollten diese für aussenstehende User gar nicht sichtbar sein. Taucht der Fehler allerdings unerwartet auf, kann es sein, dass bestimmte Seiten der Website unbeabsichtigt gesperrt wurden. Der Grund dafür kann einer der folgenden sein:
- Intern wurde bereits ein Link für eine Seite angelegt, die jedoch noch bearbeitet wird und zu der aktuell nur Site-Administratoren Zugang haben.
- Es wurde versehentlich ein komplettes Verzeichnis für nicht autorisierte User gesperrt.
- Der Server schränkt generell Leserechte für User ein.
Zudem kommt, dass Suchmaschinen auf 403-Fehler stoßen, wenn sie die Seite crawlen. Grund dafür kann eine falsche Konfiguration der robots.txt-Datei sein, wodurch bestimmte Verzeichnisse für die Suche ausgeschlossen sind.
Website-Fehler 403 beheben
Sollte Sie ein User oder die Search Console auf 403-Fehler hinweisen, können verschiedene Lösungsansätze ausprobiert werden:
- Überprüfen Sie regelmäßig intern gesetzte Links und stellen Sie sicher, dass die verwendeten robots.txt keine Verzeichnisse vom Crawling ausschließen.
- Überprüfen Sie Ihre Website regelmäßig mit der Google Search Console.
- Überprüfen Sie Ihre Server-Einstellungen. Vielleicht haben Sie versehentlich unautorisierte Nutzer gesperrt – dies kann schon mal passieren.
Sie möchten mehr über erweiterte Funktionen in Ihrem Lightspeed eCommerce Backend wissen? Lesen Sie mehr darüber in unserem Hilfe-Center.
404-Fehlercode / Fehler 404 – Die Seite wurde leider nicht gefunden
Diesen Fehler kennt wohl jeder Internetnutzer. Folgende Gründe können die Ursache sein:
- die URL ist fehlerhaft angelegt oder ist intern falsch verlinkt
- die URL wurde vom User falsch eingegeben
- der Webserver ist nicht in Betrieb
- die URL oder die Inhalte wurden gelöscht
In diesem fall gibt es zwei Lösungsansätze:
- 301 – Weiterleitung einrichten: Manchmal kommt es vor, dass man eine Seite nicht komplett löscht, sondern nur woanders auf der Website anlegt. In diesem Fall richtet man eine 301-Weiterleitung ein, sprich so wird der User automatisch weitergeleitet.
- Status 410 mitteilen: Sollten Sie eine Seite endgültig löschen und keine Weiterleitung einrichten, dann informieren Sie bekannte Suchmaschinen wie Google und Co. Auf diese Weise teilen Sie Google Ihren Kenntnisstand über das Nicht-existieren der Seite mit und weisen somit darauf hin, dass die Seite nicht mehr indexiert werden muss. So vermeiden Sie negative Auswirkungen auf Ihr SEO-Ranking.
Tipp: 404-Fehlerseiten sollten möglichst vermieden werden, Sie sind aber manchmal unumgänglich. Es gibt durchaus witzige 404-Seiten, die einem trotzdem ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Hier finden Sie einige Beispiele.
Website-Fehler 504 – Gateway Time-out
Dieser Fehler tritt auf, wenn ein Server keine Antwort vom vorgeschalteten Server beim Zugriff auf die angeforderte URL erhält. Die Fehlermeldung 504 zeigt an, dass mindestens eine Instanz der Verbindungen temporär nicht erreichbar ist oder die Kommunikation unterbrochen wurde. Den Fehler 504 können Sie daher nicht immer beheben, da das Problem mitunter auch bei dem User liegen kann. Sie sollten diesen Fehler beobachten, sollte er häufiger auftreten, müssen Sie den Fall genauer untersuchen. Um zu checken ob der Fehler bei Ihnen liegt, können Sie in erster Instanz folgendes checken:
- Suchen Sie in Ihrem CMS nach fehlerhaften oder veralteten Plug-Ins – ggf müssen Sie diese deaktivieren bzw aktualisieren.
- Überprüfen Sie Ihre Proxyeinstellungen und passen Sie diese ggf. an.
Tipp: Alle auftretenden Fehler auf Ihrer Website, sollten Sie so schnell wie möglich beheben und nicht ignorieren, denn das hat negative Auswirkungen auf Ihre Usability und sorgt dafür, dass Ihre Seite schlechter gerankt wird oder gar aus dem Google-Ranking fliegt.
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