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5 entscheidende Instagram- und Facebook-Optimierungen zur besseren Kundengewinnung

5 entscheidende Instagram- und Facebook-Optimierungen zur besseren Kundengewinnung

Die Zeiten, in denen es als unhöflich galt, das eigene Telefon beim Essen auf den Tisch zu legen, sind vorbei. Die Frage ist heutzutage eher, ob man überhaupt Essen gegangen ist, wenn man die eigene Erfahrung nicht auf Instagram oder Facebook gepostet hat! Ob du es glaubst oder nicht: 69 % aller Millenials machen vor Beginn ihrer Mahlzeit ein Foto oder ein Video von ihrem Essen. Der Akt des Teilens der eigenen Restauranterfahrung mit Freunden und Followern ist somit genauso Teil des Restaurantbesuchs wie das Essen selbst.

Von der Präsentation des Essens bis hin zur Innenarchitektur, in deinem Etablissement gilt: Die Frage, ob es „sharable“ ist, sollte immer auch Teil der Marketingstrategie deines Restaurants sein.

Wir wollen hier zwei zentrale Aspekte unter die Lupe nehmen, die entscheidend sind.

Zunächst werden wir uns ansehen, wie du die wesentlichen Informationen für lokale Kunden leichter auffindbar machen und wie du ihnen die Möglichkeit geben kannst, online zu reservieren.

In einem zweiten Schritt richten wir unseren Fokus darauf, wie du auf Social Media Webseiten für dein Restaurant werben kannst. Dabei behandeln wir alle wichtigen Aspekte, von deiner Lebensmittelfotografie bis hin zum wirksamen Einsatz von Hashtags, Geotags, Kundenrezensionen und nutzergenerierten Inhalten.

Nachfolgend fünf Optimierungsoptionen deiner Instagram- und Facebook-Konten, die dein Restaurant zu einer Internetsensation machen werden.

Sorge dafür, dass wesentliche Informationen leicht auffindbar sind

Zunächst die Grundlagen. Wenn du die Menschen, die dich auf Facebook oder Instagram entdecken, dazu ermutigen willst, einen Tisch bei dir zu reservieren, dann musst du diesen Prozess für sie so einfach wie möglich gestalten.

Füge zunächst die Informationen hinzu, die Kunden benötigen — Menü, Adresse, Preisspanne, Website und Öffnungszeiten — und schreibe etwas in den Über-Bereich auf deiner Facebook-Unternehmensseite.

Sei wählerisch bei der Auswahl der Fotos, die du postest

Das Auge isst schließlich mit. Damit wollen wir vor allem sagen, dass die Präsentation des Essens wichtig ist, sehr wichtig sogar. Hinsichtlich des Aspekts der Lebensmittelfotografie gibt es eine Vielzahl von Variablen, die man berücksichtigen sollte, wenn man eine gute Aufnahme machen möchte. All diese Variablen lassen sich glücklicherweise beeinflussen.

Mache die Aufnahmen bei natürlichem Licht

Licht ist der Schlüssel zu schönen Fotos. Wann immer es dir möglich ist, solltest du versuchen, Fotos für Social Media-Kanäle bei natürlichem Tageslicht zu schießen und künstliche Beleuchtung zu vermeiden.

Während natürliches Licht in Bezug auf die Färbung neutral ist und dafür sorgt, dass dein Foto hell und lebendig ist, hat künstliche Beleuchtung die Neigung, Fotos einen Gelb- oder Orangestich zu verpassen, was der Attraktivität des Bildes nicht zugutekommt.

Bildquelle: Bistro Tendresse

Experimentiere mit Farben

Farben haben großen Einfluss auf die Wirkung und das Erscheinungsbild eines Fotos. Es gibt eine Vielzahl von Methoden, die sich in Bezug auf die Farben von Fotos bewährt haben.

Eine erste Option ist es, Farben zu verwenden, die gut miteinander harmonieren. Im Beispiel unten, verwendet „Bar Renard“ Braun-, Gelb- und Grüntöne und — das darf natürlich nicht fehlen — Millenial Pink. Der Star des Bildes ist deutlich erkennbar, fügt sich aber sehr schön ein in den Rest der vorhandenen Farben.

Bildquelle: Bar Renard

Eine andere Möglichkeit ist es, kontrastierende Farben zu verwenden, um dem Foto eine dynamischere, energischere Wirkung zu geben. Im unten aufgeführten Beispiel setzt Bistro Tendresse seinen Cocktail durch die Verwendung zweier Farben, die gut miteinander kontrastieren, perfekt in Szene.

Bildquelle: Bistro Tendresse

Arrangiere dein Essen fein säuberlich

Auch wenn für deine Aufnahme Requisiten und Deko verwendest (dazu später mehr), möchtest du, dass dein Foto einen aufgeräumten Eindruck macht.

Ganz gleich, ob du die Sache minimalistisch angehst, wie im Beispiel des Restaurants Pastel, oder ein dosiertes Layout mit mehreren visuellen Elementen wählst, wie das Beispiel von „Trois fois par jour“ zeigt: Es muss immer dein Ziel sein, jedes Foto aufgeräumt aussehen zu lassen.

Sorge dafür, dass deine Lebensmittelpräsentation gut ist und achte darauf, dass Gerichte nicht chaotisch wirken (es sei denn, das ist Teil der DNA deines Restaurants) und achte auch darauf, dass nichts überläuft oder befleckt ist. Denke immer daran: Das hier ist nicht bloß ein Foto, sondern eine Repräsentation deines Etablissements.  Sein einziger Zweck ist es, Menschen zu einem Besuch bei dir zu verleiten.

Bildquelle: Restaurant Pastel

Setze Deko ein

Selbstverständlich sind die von dir abgebildeten Gerichte und Getränke die Stars deiner Fotos, aber durch das Dekorieren mit relevanten Gegenständen kannst du eine Aufnahme noch interessanter machen.

Denke darüber nach, wie Deko dein Foto ergänzen soll. Möchtest du, dass sie sich optisch an das Essen angleicht oder soll sie für einen Kontrast sorgen?

So gut wie alles lässt sich als Requisite einsetzen. Es können Besteck, Kochutensilien, Tischdecken, Kräuter und Gewürze oder die Zutaten empfohlen werden, die bei der Zubereitung des Gerichts verwendet wurden. Darüber hinaus kannst du Deko verwenden, die den saisonalen Charakter eines Gerichts betont. Im Sommer bieten sich hierfür beispielsweise Blumen an. Herbst? Wie wäre es mit einem Potpourri oder getrockneten Blättern?

Bildquelle: Trois fois par jour

Füge eine menschliche Note hinzu

Etwas so simples wie eine menschliche Note in deinen Lebensmittelfotos kann in einer ansonsten statischen Aufnahme die Illusion von Bewegung vermitteln.

Bildquelle: Bistro Tendresse

Bearbeite jedes Foto, bevor du es veröffentlichst

Unter allen Umständen solltest du deine Lebensmittelfotos mit einem Bildbearbeitungsprogramm optimieren, bevor du es auf Social Media veröffentlichst.

Unser Essen kennt unendlich viele Farben, und Bildbearbeitungssoftware wie z. B. VSCO oder Adobe Lightroom sind großartige und erschwingliche Software-Tools, mit denen du dafür sorgen kannst, dass es die Ästhetik bekommt, die du dir wünschst. Vielleicht möchtest du Farben lebendiger, ausgewaschener, gedämpfter oder schärfer machen. Mit diesen beiden Software-Tools ist das kein Problem.

VSCO enthält eine Unmenge an Preset-Fotofiltern, mit denen die Bearbeitung deiner Fotos zum Kinderspiel wird. Wenn du selbst mehr Kontrolle über deine Fotos haben möchtest, kannst du sie in Adobe Lightroom laden, deinen eigenen einzigartigen Bildfilter erstellen und diesen anschließend auf all deine Fotos loslassen. Das mag zwar etwas mehr Zeit kosten, aber hierdurch verleihst du jedem von dir hochgeladenen Foto einen einzigartigen, unverwechselbaren Look.

Wenn du keine Filter verwenden möchtest, kannst du mit jedem dieser Software-Tools Fotoeinstellungen ändern, wie z. B. Sättigung, Temperatur, Tönung und Verblassen.

Verwende „branded“ und „non-branded“-Tags, um gefunden zu werden

Es gibt über 200 Millionen Posts auf Facebook, die mit #food getagged sind, und zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels gibt es 338.558.910 Posts auf Instagram mit exakt demselben Hashtag. Hashtags wie #food sind sogenannte „non-branded“ Hashtags, da sie allgemein und für dein Etablissement nicht spezifisch sind.

„Branded“ Hashtags sind Hashtags, die dein Restaurant einführt und als Eigenname verwendet. Dieser Hashtag wird spezifisch von deinem Unternehmen oder von Menschen verwendet, die eine Beziehung zu deinem Unternehmen haben. Ein Beispiel hierfür ist Sweet Greens „branded“ Hashtag #sweetlife.

Vergiss nicht, deine Posts mit einem Geotag zu versehen

Instagram bietet eine Funktion, die es leichter macht, ein lokales Publikum zu erreichen: Geotagging.

Du kannst Erstelle einen Standort für die Adresse deines Restaurants verwenden, sodass jeder, der es besucht, die von ihnen gemachten Fotos mit einem Geotag versehen kann. Jedes Foto, das du auf der Facebook-Seite oder auf deinem Instagram-Account postest, solltest du mit dem Geotag deines Restaurants versehen, um Content aufzubauen.

Im Endergebnis wird jeder, der dein Restaurant entweder auf Facebook oder auf Instagram sucht, eine gute Mischung aus nutzergenerierten Inhalten und den perfekten von dir geposteten Fotos zu sehen bekommen.

Verwende Standort- und Hashtag-Aufkleber

Wenn du einen Standort erstellst, kann jeder, der dein Etablissement besucht, den Standort deines Unternehmens prominent auf seiner Facebook-Seite und unter Instagram Stories durch Standort- und Hashtag-Aufkleber verwenden. Sie erstellen coole Stories und teilen diese mit ihren Followern, was für dein Restaurant organische Sichtbarkeit bedeutet.

Nutze deine Kundenrezensionen

Yelp ist nicht die einzige Plattform, auf der Kunden ihre Erfahrungen mit dem Essen in deinem Restaurant bewerten können.

Facebook-Unternehmensseiten bieten ebenfalls eine Bewertungsfunktion und solche Bewertungen sind eine sehr wirkungsvolle Form des sozialen Beweises, der andere dazu anregen kann, dein Etablissement einmal auszuprobieren oder der dafür sorgen kann, dass sie es um jeden Preis meiden möchten. Es ist laut „Statistica“ sogar so, dass 88 % der Menschen den Aussagen anderer auf Facebook vertrauen, die diese über ein Unternehmen treffen.

Wir Menschen neigen dazu, die Handlungen anderer zu kopieren. Wenn du also zeigen kannst, dass die Mehrheit der Menschen, die dein Restaurant besuchen, ihren Aufenthalt dort genießen, dann kannst du dir das zunutze machen und mit deinen positiven Rezensionen werben und so ihren Wert maximieren.

Bildquelle: Bar Renard

Für positive Rezensionen ist es selbstverständlich notwendig, deinen Restaurantgästen kontinuierlich eine tadellose Besuchserfahrung zu bieten. Richte den Fokus auf einen großartigen Kundenservice, dann kommen die positiven Rezensionen von ganz alleine.

Setze nutzergenerierte Inhalte wirksam ein

Wenn dein Restaurant mehr und mehr Menschen anzieht, ist es an der Zeit, deine Konten in den Sozialen Medien zu nutzen, um deine Gäste zu Superstars zu machen.

Vorausgesetzt, du hast bei Facebook einen Standort für dein Unternehmen erstellt, kannst du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Gäste deines Restaurants unter Verwendung dieser Geotags und Hashtags Inhalte posten werden, wodurch es dir leichter fällt, großartige nutzergenerierte Inhalte zu finden und den Ersteller auf deinem Account öffentlich zu danken. Der Zugriff auf alle Inhalte, die deine Gäste unter Verwendung deines Geotags oder Hashtags erstellen, ist so einfach, wie die Suche nach deinem Standort:

Wenn du nutzergenerierte Inhalte teilst, ist es wichtig, den jeweiligen Kunden als Bildquelle zu nennen. Sie werden diese Geste wertzuschätzen wissen und ihre positiven Gefühle in Bezug auf dein Etablissement werden sich verfestigen.

Zusammenfassung, wie du mithilfe von Instagram und Facebook die lokale Bevölkerung als Kunden gewinnen kannst

Wie mit allem anderen in der Gastronomie gilt auch in diesem Fall: Am Ende des Tages steht und fällt alles mit der Qualität deines Essens und der Kundenerfahrung.

Wenn dein Essen und deine Kundenerfahrung großartig sind, kannst du Facebook und Instagram wirksam einsetzen, um sowohl lokale Kunden als auch Touristen, die auf der Suche sind nach trendigen Essensgelegenheiten in deiner Umgebung, zu einem Besuch bei dir zu bewegen. Achte bei beiden Social Media-Plattformen auf Folgendes:

  • Betone die Informationen, die für Kunden wichtig sind
  • Ermögliche Online-Reservierungen
  • Teile herausragende Fotos deines Essens und deiner Getränke
  • Verwende Hashtags und Geotags
  • Nutze Kundenrezensionen
  • Setze nutzergenerierte Inhalte wirksam ein

Wenn du das tust, bist du auf dem besten Weg, aus deinem Restaurant einen lokalen Hotspot zu machen. Viel Erfolg!

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